Zum Buch „Poltawa, Auschwitz, Bergen-Belsen, Kyjiw – Die Lebensgeschichte der Anastasia Gulej“ (Maik Reichel)
Am 24. August 1991 erklärte die Ukraine ihre Unabhängigkeit. Es sollte der Auftakt einer modernen, demokratischen und friedlichen Ukraine werden, die nach Jahrhunderten der Fremdbestimmung ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen wollte. Die Freiheit und Demokratie des zweigrößten Landes in Europa wurde seither mit politischen und seit 2014 sowie ganz aktuell auch mit militärischen Mitteln angegriffen. Mit der Biographie von Anastasia Gulej, die 1991 ihre Arbeit als Zeitzeugin begann, wird die Lebensgeschichte einer fast 97-Jährigen Ukrainerin erzählt, die sowohl den Terror Stalins als auch die Verschleppung durch die Nationalsozialisten überlebte und die stellvertretend für viele ihrer Landsleute steht, die selbst ein erneuter Krieg nicht wanken lässt.
Das Buch ist erhältlich in der Literaturstelle der Landeszentrale oder bestellbar unter der Nr. 150 auf: https://lpb.sachsen-anhalt.de/service/literaturangebot/